Materialauswahl am Messestand als Markenzeichen

Markenwerte Materialien SYMA

Wer einen Messestand entwirft, hat viele wichtige Entscheidungen vorab zu treffen. Dies beginnt bei der Festlegung der Messestandgröße, zieht sich über die Auswahl des passenden technischen Equipments und die Wahl der richtigen Beleuchtung bis hin zur Farbgebung am Messestand. Auch die Materialien wollen mit Bedacht gewählt sein, denn einerseits gibt es hier teils deutliche Unterschiede bei den Kosten und der Wiederverwertbarkeit, zum anderen kann die Materialauswahl am Messestand auch zum wertvollen Markenzeichen des Unternehmens beitragen oder werden.

Warum das so ist und über welche Eigenschaften die verschiedenen Materialien verfügen, lesen Sie in diesem Beitrag.

Wie Materialien wirken

Unsere Umwelt nehmen wir durch alle 5 Sinne wahr, wobei diese Wahrnehmung bei jedem Menschen subjektiv und daher zu einem gewissen Grad individuell geprägt ist. Aufgrund unserer Erfahrungen und Sozialisierung verbinden wir etwa gewisse Gerüche mit angenehmen Erinnerungen und ordnen sie daher positiv ein. Auf dieselbe Weise können auch Materialien wirken – etwa, wenn wir dunkles Holz mit einem seriösen Arbeitszimmer verknüpfen oder samtiger Stoff ein Gefühl von Geborgenheit in uns hervorruft.

Marken können sich solche Assoziationen zunutze machen – etwa um am Messestand mit der Materialauswahl sowohl positive Gefühle bei ihrer Zielgruppe zu wecken, als auch einen Wiedererkennungswert zu generieren. So kann der Messestand auf einem Event sofort Ihrem Unternehmen zugeordnet werden. Vielleicht schaffen Sie es sogar, Ihren Materialmix so ikonisch zu entwerfen, dass dieser auch im Alltag abseits der Messehalle mit Ihrer Marke assoziiert wird.

Beispiel Kunststoff: Ein wandelbares Multitalent

Kunststoffe sind leicht im Transport, vielseitig form- und bedruckbar, beständig und vergleichsweise günstig. Rein optisch kann Kunststoff sich als anderes Material tarnen – eine Illusion, die sich aber schnell auflöst, sobald der haptische Sinn zum Einsatz kommt. Hier kann er bei den wenigsten Menschen punkten, da das Gefühl von Plastik dem Vergleich mit Holz oder Metall auf die Dauer nicht standhält. Dennoch ist Kunststoff eine beliebte Wahl am Messestand, nicht zuletzt, weil sein Erscheinungsbild in Form, Farbe und Muster haargenau auf die Marke abgestimmt werden kann.

Oft als unökologisch verdammt, schneidet Kunststoff heutzutage nicht schlechter ab als so manch andere Materialien. Ist er aus biologisch abbaubaren Stoffen hergestellt, gut recycelbar und mehrmals wiederverwendet, kann auch Kunststoff eine vergleichsweise nachhaltige Materialwahl sein.

Metall: Cleane Optik und glänzendes Finish

Eine edlere Variante sind Metalle – von Stahl über Zink bis hin zu Kupfer. Diese glänzenden Materialien sind nicht nur besonders stabil, sondern vermitteln auch Stärke, Modernität und Zeitlosigkeit. Je nach Kombination kann Metall am Messestand sehr clean und geradlinig wirken oder edle Akzente setzen, zum Beispiel wenn Kupfer mit dunklem Holz zum Einsatz kommt.

Obwohl Metall ein deutlich höheres Gewicht aufweist und der Transport sowie Auf- und Abbau dadurch aufwendiger werden, ist es eine sehr langlebige und stabile Wahl für Ihren Messestand. Die Herstellung ist einmalig energieintensiv, allerdings sind die meisten Metalle unbegrenzt einsetzbar, sowie am Ende ihres Einsatzes vollständig recycelbar und können daher auch im ökologischen Sinne punkten.

Mit Naturmaterialien Nachhaltigkeit leben

Wenn es eine Materialklasse gibt, die bezüglich Klimaneutralität die Nase vorne hat, dann ist das die der Naturmaterialien – dazu gehören Holz, Lehm, Stein oder Kork. Auch wenn das Thema Nachhaltigkeit viele Facetten hat, rufen beim Menschen vergleichsweise wenige Materialien so starke Assoziationen mit der Natur hervor, wie Holz. Auch Kork oder Pflanzenfasern, wie Schilf oder Rattan, wirken naturnah und können interessante Akzente setzen.

Als Messeaussteller sind Naturmaterialien in vielerlei Hinsicht eine attraktive Wahl, nicht nur aufgrund der positiven Wirkung auf die Zielgruppe. Umwelt- und Gesundheitsrisiken werden mit Holz, Lehm und Co. weitestgehend vermieden, die Materialien sind atmungsaktiv und vollständig biologisch abbaubar. Zudem ist der Einsatz von nachhaltigen, wiederverwendbaren und recyclebaren Werkstoffen mit ein Kriterium, um sich als „Green Stand“ zu zertifizieren.

Fazit: Mit der richtigen Materialauswahl am Messestand ein Zeichen setzen

Die Materialoberfläche kann einen tiefgreifenden Unterschied in der Wahrnehmung des Messestandes und den damit bei den Besuchern ausgelösten Emotionen machen. Holz, Metall oder Kunststoff bieten unendlich viele Möglichkeiten um den Ausdruck der eigenen Markenphilosophie zu unterstützen. Darüber hinaus verfügt jedes Material über einen ganz eigenen Charakter und kann bei der Zielgruppe bestimmte Gefühle oder Assoziationen wecken. Wer diese Tatsache für sich nutzt, kann mit der richtigen Materialauswahl nicht nur einen Wiedererkennungswert schaffen, sondern auch ganz bewusst seine Corporate Identity transportieren. Außerdem können zukünftig Materialien in Kombination mit moderner Technik auch viele praktische Funktionen übernehmen – wie Aufmerksamkeitslenkung durch Licht, Abschirmungen durch steuerbare intelligente Glaswände oder natürliche Materialien, die alle Sinne beim Erlebnis am Messestand miteinbeziehen.

Bei der Materialauswahl am Messestand gibt es unterschiedliche Aspekte zu bedenken und eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen. Unser Team aus Expert:innen steht Ihnen, mit seiner Expertise und langjährigen Erfahrung, bei dieser Herausforderung gerne zur Seite. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches Gespräch, damit wir Ihren Wunschstand gemeinsam materialisieren können.